Swisshaus 3

IT-Betriebskosten halbiert: Cloud First als Erfolgsrezept bei Swisshaus

Volle Kostentransparenz ist das Motto der Swisshaus AG. Der Schweizer Marktführer beim Bau von schlüsselfertigen Einfamilienhäusern plant individuelle und auf die Bedürfnisse seiner Kunden abgestimmte Lösungen zum garantierten Festpreis. Bereits über 5000 Häuser wurden massgeschneidert geplant, erstellt und ihren neuen Besitzern übergeben. Wie die Welt des individuellen Bauens funktioniert, zeigen spannende Erfahrungsberichte von Swisshaus-Kunden.

Mit Cloud First anpassungsfähig und flexibel

Die Swisshaus AG, welche dem Schweizer Investor Bernhard Alpstaeg gehört, wird von der zentralen IT der swisspor-Gruppe betreut. Die Gruppe umfässt unterschiedliche Firmen an 25 Standorten in sechs Ländern mit über 2000 Mitarbeitern. Die Voraussetzung für die erfolgreiche Planung und den Bau ihrer individuellen Eigenheime ist eine moderne und zukunftsweisende IT. Swisshaus betrieb ihre IT bisher im Rechenzentrum und setzte sich zum Ziel, diese zu optimieren und zu modernisieren. Um diese Vorgabe zu erreichen, entschlossen sich die Verantwortlichen zu einer Cloud-First-Strategie für den künftigen Betrieb der gesamten IT. Mit möglichst geringen Investitionskosten für Hardware und Software sollte eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Marktbedürfnisse erreicht werden. Zugleich wollte man die IT-Betriebskosten reduzieren.

In einem ersten Schritt führte Swisshaus gemeinsam mit BitHawk ein Microsoft Azure Migrate Assessment durch. Mit dem Assessment wurden die bestehenden Services auf ihre Cloudfähigkeit überprüft und so ein Gesamtüberblick für die Cloud-Strategie gewonnen 73 % aller Services, die würden sich ohne Einschränkungen auf Microsoft Azure migrieren lassen, 18% mit geringen Anpassungen und nur bei 9 % aller Services waren detailliertere Abklärungen nötig. Bei den Storage-Daten zeigte sich eine hundertprozentige Migrationsfähigkeit in die Cloud.

Ausgehend von dieser Analyse setzten die Projektverantwortlichen anschliessend die Planung für die Cloud-Strategie um. Diese wurde in drei Phasen realisiert.

Familie 2400

Phase 1: Assess

In der Assess-Phase kümmerte sich das Projektteam immer mit Blick auf die angepeilten Ziele um die kommerzielle und technische Analyse. Für die Beurteilung setzte man mehrere Werkzeuge ein: etwa Azure Migrate Assessment und Azure Data für eine transparente Ausgangslage. Aufbauend auf der kommerziellen und technischen Analyse definierte das Team die Zielarchitektur auf Microsoft Azure als weitere Voraussetzung für die nächstfolgende Phase (Migrate).

Phase 2: Migrate

In der Migrations-Phase priorisierten die Verantwortlichen alle Services, Datenbanken und Filedaten und überführten diese anschliessend, Schritt für Schritt in die Cloud. Der Azure Database Migration Service erledigte die Migration der Datenbanken auf die neue Plattform mit minimalen Ausfallzeiten. Das Azure Site Recovery wurde für das Disaster Recovery eingesetzt. So wurde die Voraussetzung für ein erfolgreiches Fallback bei einem Failover geschaffen.

Phase 3: Optimize

In der dritten Phase wurde die komplette IT hinsichtlich der angepeilten kommerziellen und technischen Ziele optimiert. Um das Maximum zu erreichen, setzte man unterschiedliche Azure-Services ein wie beispielsweise das Azure Security Center oder Monitoring. Mit dem Cost Management wurde die Cloudnutzung für das Business laufend analysiert und optimiert.

Das Ergebnis liegt über den hohen Kundenerwartungen

Der Betrieb der IT in der Microsoft-Azure-Cloud hat die kommerziellen und technischen Zielsetzungen der Swisshaus mittlerweile mehr als erfüllt.

Die erzielten kommerziellen Vorteile

  • Die IT- Betriebskosten reduzieren sich in der neuen Architektur um 50 %
  • Keine Investitionskosten für Hardware und Software
  • Höchste Verfügbarkeit der IT für die Mitarbeitenden
  • Optimale Mobilität und professionelles Home Office für die Swisshaus-Mitarbeiter dank aktueller SaaS-Lösungen (Office365, Microsoft Teams)
  • Erfahrungsaufbau im Umgang mit Microsoft Azure innerhalb der swisspor Gruppe

Die erzielten technischen Vorteile

  • Flexible, skalierbare Ausbaufähigkeit in Abstimmung mit den Businessanforderungen
  • Einsatz aktueller Sicherheitsstandards und cloudbasierter Security Instrumente
  • Redundanter und plattformübergreifender Datenspeicher
  • Einfaches Verschieben von Workloads
  • Nutzung von Speicher-, Netzwerk- und CPU-Ressourcen on demand